Epoxidharze können entweder als niedrigmolekulare, honigartige Flüssigkeiten oder als hochmolekulare Substanzen auftreten. Bei Raumtemperatur erscheinen sie dann als Festkörper und erinnern durch einen Kristallisationsprozess etwas an Kristallzucker. Bei einem Anstieg der Raumtemperatur oder wenn sie Hitze ausgesetzt werden, kehren die ungehärteten Epoxidharze in ihren flüssigen Zustand zurück. Ausgehärtete Epoxidharze sind oft farblos oder transparent; es können Pigmente benutzt werden, um ihr Erscheinungsbild zu verändern.
Über Epoxidharze
Der Begriff „Epoxidharze“ bezeichnet eine Familie äußerst vielseitiger Kunststoffe, die als Bindemittel für Beschichtungen, Kleb- und Dichtstoffe oder als Grundsubstanz für Verbundwerkstoffe bzw. für faserverstärkte Kunststoffe verwendet werden. Diese Produkte wiederum werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, beispielsweise in Windturbinen, im Hoch- und Tiefbau, in Fahrzeugen, in der Luftfahrt, in Bodenbelägen, Leitungen, Verpackungen, Sport-, Freizeit- und Elektronikartikeln sowie in Haushaltgeräten. Sie lassen sich mit unterschiedlichen Härtungsmitteln mischen, was eine Vielzahl von Möglichkeiten im Hinblick auf Beständigkeit, Verlässlichkeit und Sicherheit eröffnet
Mehr